Patricia, was war deine Motivation, um dich für eine Ausbildung in der Pflege zu entscheiden?
Meine Motivation mich für die Ausbildung in der Pflege entscheiden bestand darin, dass ich in der Vergangenheit schon mal ein Jahr lang in der Pflege war. Ich habe bereits mit 17 die Ausbildung zur Altenpflegerin begonnen und aus privaten Gründen abgebrochen.
Mir war klar, dass ich als Hilfskraft nicht weiterarbeiten wollte und bin in eine komplett andere Branche gewechselt. Zehn Jahre später hatte ich die Motivation, mich noch einmal zu verändern – und bewarb mich beim mobilen Pflegedienst. Dort bemerkte die Leitung, dass ich mehr bin als Hilfskraft und überredete mich zur Ausbildung.
Es war die letzte Möglichkeit die Ausbildung zur Altenpflegerin zu starten, danach begann nämlich die Generalistik-Ausbildung.
Ich wollte mir selbst beweisen, dass ich es kann. Für das Praktikum / den ambulanten Außeneinsatz bewarb ich mich bei der PAW und wurde angenommen. Nach den 3 Monaten hier bei der PAW, wollte ich nicht mehr zurück in den ambulanten Pflegedienst und blieb in der Einrichtung.
Weißt du noch, was du an deinem ersten Tag bei der PAW gemacht hast? Wie hast du dich gefühlt?
Am ersten Tag in der Einrichtung war ich aufgeregt, hatte Respekt vor den neuen Tätigkeiten und den mir unbekannten Menschen. Ich merkte aber direkt, dass ich herzlich aufgenommen und meine Arbeit wertgeschätzt wurde.
Welche Aufgaben machen dir besonders Spaß? Was magst du nicht so?
Ich bin der „praktische“ Typ und mag es, in der Pflege zu arbeiten und die BewohnerInnen glücklich zu machen. Mit ihnen zu lachen und erzählen erfüllt mich. Die Theorie ist manchmal etwas langweilig, aber muss selbstverständlich auch erledigt werden und gehört für die Pflegefachkraft einfach dazu.
Welche Erfolgserlebnisse hattest du bisher?
Mein größtes Erfolgserlebnis war natürlich das Examen. Ich bin mit dem Notendurchschnitt sehr zufrieden und ich habe mir selbst bewiesen, dass ich es kann.
Benötigt man ein dickes Fell, wenn man eine Ausbildung in der Pflege absolviert?
Man sollte im Pflegeberuf kein „Sensibelchen“ sein. Man kriegt im Pflegealltag auch Leid zu hören, von Schutzbefohlenen, den Kolleginnen und KOllegen. Um damit zurecht zu kommen, eignet man sich mit der Zeit ein dickes Fell an, damit man das Ganze nicht zu nah an sich heranlässt.
Welche Fähigkeiten sollte man als Pflege-Azubi mitbringen?
Man sollte einige Fähigkeiten mitbringen. Ganz wichtig finde ich Geduld und Herzlichkeit.
Haben deine Eltern dich in dem Wunsch bestärkt, eine Ausbildung in der Pflege zu absolvieren?
Ja, von Anfang an. Mein Vater ist Heilerziehungspflege und meine Mutter Krankenschwester.
Entspricht die Ausbildung deinen Erwartungen?
Die Ausbildung hat voll und ganz meinen Erwartungen entsprochen. Die Praxistage waren immer sehr erfolgreich.
War es einfach einen Ausbildungsplatz zu finden?
Ich glaube, bei dem derzeitigen Personalmangel in der Pflege, ist es nicht allzu schwierig, einen Ausbildungsplatz zu finden.
Wie bist du auf die PAW als Arbeitgeber aufmerksam geworden?
Ich wohne in Enkenbach-Alsenborn und habe vorher schon viel von dem Haus an den Schwarzweihern gehört. Als ich dann meinen Außeneinsatz absolvierte, wollte ich unbedingt dort bleiben. Es ist sehr familiär und ich fühle mich wohl.
Was möchtest du den zukünftigen PAW-Azubis gerne mit auf den Weg geben?
Es lohnt sich, die Zähne zusammen zu beißen. Es gibt – wie überall – Höhen und Tiefen, aber für mich überwiegen definitiv die Höhen.